Holz im Energiesystem

Ein spannender Beitrag – Quelle: waermeausholz / biomasseverband


Holz trägt mehr zur Energieversorgung der Haushalte bei als jede andere erneuerbare Energiequelle. In Österreich besteht die energetisch genutzte Biomasse zu 80 % aus Holz. Mehr als 90 % des Energieholzes werden zur Wärmeerzeugung genutzt.

Unsere wichtigste erneuerbare Ressource ist Holz. Es eignet sich hervorragend als Bau-, Werk- und Brennstoff. Holz macht mehr als 14% der Energie in Österreich aus.

Holzbasierte Bioenergie leistet einen Beitrag von mehr als 80 % zu den Biomasse-Brennstoffen. Scheitholz (Brennholz) ist einer der wichtigsten biogenen Energieträger, da es bei der Raumwärmegewinnung der privaten Haushalte eine bedeutende Rolle spielt.

Energieholz wird zu 93 % zur Wärmegewinnung verwendet. Mit einem Anteil von 84 % bildet der Wärmemarkt das zentrale Anwendungsfeld für Biomasse. Der holzbasierte Bioenergieverbrauch in Österreich hat sich von 125 PJ (gesamte Bioenergie 137 PJ) im Jahr 2005 auf 180 PJ (gesamte Bioenergie 214 PJ) im Jahr 2022 auf 180 PJ im Jahr 2022 erhöht.

Mit einem Anteil von 84 % bildet der Wärmemarkt das zentrale Anwendungsfeld für Biomasse. Der holzbasierte Bioenergieverbrauch in Österreich hat sich von 125 PJ (gesamte Bioenergie 137 PJ) im Jahr 2005 auf 180 PJ (gesamte Bioenergie 214 PJ) im Jahr 2022 auf 180 PJ im Jahr 2022 erhöht.
Holz ist die beliebteste Energiequelle für die Heizung von Wohnräumen. Im Jahr 2021/22 entfielen ungefähr 213 Petajoule (PJ) auf Scheitholz-, Pellets- oder Hackschnitzelheizungen. Wenn man den Anteil an Fernwärme biogenen Ursprungs an der Fernwärmenutzung berücksichtigt, erhöht sich die Nutzung auf 87 PJ. Seit 2005 hat sich der Verbrauch von Heizöl um fast ein Viertel reduziert.
Durch die Förderung von Förderprogrammen wie „Raus aus Öl und Gas“ und das Aus für fossil betriebene Heizungsanlagen im Neubau könnte in den kommenden Jahren ein großer Teil dieser fossilen Heizungen durch moderne Biomassefeuerungen ersetzt werden. Festbrennstoffheizungen sollten durch effiziente und emissionsarme Biomasseheizungen erneuert werden. Zukünftig werden moderne Kaminöfen, Kachelöfen und Herde sowohl als Zusatzheizsysteme als auch als alleiniges Heizsystem für Niedrigstenergie- und Passivhäuser angeboten.
Die steigende thermische Gebäudequalität und die höhere Effizienz moderner Biomasseheizkessel und -Heizöfen werden die Deckung der steigenden Marktanteile bei sinkendem bzw. konstantem Biomasseeinsatz ermöglichen. Dadurch können zusätzliche Holzmengen für den Transport oder die Herstellung von Treibstoffen bereitgestellt werden. Laut der Studie Wärmezukunft wird der Anteil an Bioenergie (Einzelfeuerungen, biogene Fernwärme, Biomethan) bis 2050 auf über 50 % steigen.
In Österreichs Wäldern befinden sich 1,2 Milliarden Festmeter Holzvorrat. Die heimischen Erdölvorräte in Holz betragen 27 Millionen Festmeter (fm), während die Erdgasvorräte 31 Millionen fm betragen. Der österreichische Energiebedarf beträgt umgerechnet etwa 200 Millionen Festmeter. Um den gesamten Energiebedarf ausschließlich aus Erdöl oder -gas zu decken, wären die Vorräte für etwa zwei Monate nicht ausreichend. Obwohl das österreichische Forstgesetz keine nachhaltige Nutzung vorsieht, sorgen das strenge österreichische Forstgesetz und die Eigenverantwortung der Privatwaldbesitzer dafür, dass der Holzvorrat niemals ausgebeutet wird und die Substanz nicht beeinträchtigt wird. Im Schnitt beträgt die Nutzung in den österreichischen Wäldern etwa 90 % des Zuwachses. Das gelebte Nachhaltigkeitsprinzip ermöglicht es Österreich, seinen Holzvorrat kontinuierlich zu erweitern und macht ihn somit unbegrenzt.

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