Pflege, Wartung & Restaurierung

Ein gut gepflegter Kachelofen wird Sie und Ihre Kinder ein Leben lang begleiten. Sollten Sie Erbe eines Kachelofens werden – dessen regelmäßige Wartung etwas vernachlässigt wurde – so kann man in den meisten Fällen den Kachelofen sanieren – bzw. restaurieren. Viele Kachelöfen haben es mit unserer Handwerkskunst durch die Jahrhunderte geschafft.

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1. Reinigen der Rauchgaszüge

Die Rauchgaszüge eines Kachelofens sollten alle 5-8 Jahre gekehrt werden. Dazu entfernt man die Putzdeckel, um so an das keramische Innenleben vom Kachelofen zu gelangen. Mittels Industriestaubsauger und Bürste wird dann Flugasche und Ruß aus dem Zugsystem entfernt. Diese Arbeiten sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

2. Pflege der Kacheln

Die Kacheln sind äußerst pflegeleicht.
Je nach Größe werden diese, und die Fugen, einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt. Sollte eine Kachel durch äußer Krafteinwirkung zu Bruch gehen lässt sich dies in den meisten Fällen auch reparieren – gegebenenfalls muss eine neue Kachel angefertigt werden. 

3. Qualm beim Anheizen

Qualm beim Anheizen des Ofens kann mehrere Gründe haben: mangelnde Luftzufuhr, feuchtes Holz oder Unterdruckwetter – meist in der Übergangszeit an sonnigen Tagen. Im ersten Fall sollten Sie überprüfen, ob ausreichend Luft zugeführt wird (idealerweise über eine Luftleitung von außen). Wenn der Rauchfang nicht zieht, wirkt ein sogenanntes  „Lockfeuer“ oft Wunder. Hier zünden Sie einfach mehrere Blatt Papier oder etwas Anzündholz direkt im Rauchfang an.

4. Sichtscheibe reinigen

Kein Glas bleibt „ewig“ sauber. Auch hier ist eine regelmäßige Reinigung notwendig. Bei der Verwendung von falschen Brennstoffen, schlechter Holzbeschaffenheit oder bei unvollständiger Verbrennung kann die Scheibe sogar sehr stark verrußen. Bei uns erhalten Sie spezielle Kaminglasreiniger, die auch hartnäckige Verschmutzungen wieder entfernen.
Verwenden Sie keine Scheuermittel!

5. Asche entsorgen

Jedes Feuer hinterlasst Asche. Am einfachsten entsorgt man die zu 100% kalte Asche über die Reststoff-Mülltonne. Damit es nicht so staubt, können Sie nasse Teeblätter darüber streuen. Wer einen Garten sein Eigen nennt – kann die Asche auch als Dünger verwenden.

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